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Religionsprojekttag Gassechuchi

Mit den Schüler und Schülerinnen der 9. Klasse besuchten wir als Religionsprojekttag die Gassechuchi Luzern. Franz Zemp, Gassenseelsorger erzählte uns so manches aus seiner täglichen Arbeit mit den abhängigen Menschen. Zentrales Anliegen ist es, die Süchtigen in ihrer Würde als Menschen ernst zu nehmen und ihnen entsprechend zu begegnen. Etwa in dem sich abhängige Menschen registrieren können und dann täglich für Fr. 5.‑ ein gesundes Mittagessen erhalten.

Am Nachmittag erzählte André Ducré sehr persönlich und offen, wie er selber in die Drogen gerutscht ist, den Ausstieg dann glücklicherweise geschafft hat und jetzt selber Drogenabhängigen Menschen in einer Suchtklinik hilft.

Feedbacks der Schüler und Schülerinnen:

Es war ein sehr informativer Tag für mich. Ich habe viel darüber gelernt, wie schlecht es denjenigen geht, die Drogen konsumieren. Keine Vorurteile gegenüber diesen Leuten zu haben war vorher eher schwerer für mich, dass sie aber eine sehr unschöne Vorgeschichte haben, habe ich nicht einbezogen. Wir sind eine Gemeinschaft und müssen zusammenhalten und auch für die Schwächeren Verständnis haben.  

Ich fand die Gassechuchi sehr interessant und auch spannend. Ich habe sozusagen eine andere Seite gesehen vom Leben der Drogensüchtigen und habe sehr viel gelernt. Ich finde, die Gassechuchi etwas Gutes, weil sie Menschen, die Drogenabhängig oder Obdachlos sind hilft, sich irgendwie wieder aufzurappeln und eine Therapie oder einen Entzug zu machen. 

Ich fand den Ausflug in die Gassenchuchi sehr beeindruckend und auf jeden Fall lohnenswert. Ich habe sehr viel Neues dazu gelernt und man hat auch gelernt zu verstehen, wie sich die drogensüchtigen Menschen fühlen müssen. Oft sind sie gar nicht selber Schuld, dass sie in ein solches Loch fallen. Das ist auch bedrückend und macht nachdenklich.

Mariann Barmettler, Katechetin